Besondere Vertreter des Gipskeupers prämiert
Zufrieden dürfen die Liebhaber des Ipsheimer Weines, wie auch die Ipsheimer Winzer selbst auf das zu Ende gehende Weinjahr zurückblicken, das einen Jahrgang mit großem Potential hervor brachte. Dieses Resümee zog der Vorsitzende des Weinbauvereins Ipsheim, Rudolf Fähnlein, anlässlich der Vorstellung der in 2016 prämierten Weine aus Ipsheim.
Allerdings war es auch ein Weinjahr mit Spannungen. Nach Frostschäden ausgangs des Winters und nach Trockenphasen galt es mit ergiebigen Niederschlägen, verbunden mit hohen Luftfeuchtigkeitsgraden zu Recht zu kommen. Diese lösten einen hohen Infektionsdruck für Pilzkrankheiten am Weinstock aus und stellten die Winzer vor große Herausforderungen. Nur mit einem hervorragenden Management in den Weinbergen gelang es den Ipsheimer Winzern Rebstöcke und Trauben gesund zu erhalten. Solches Lesegut sei die Grundvoraussetzung für einen qualitativ hochwertigen Wein. „Im Ergebnis können unsere Kunden wieder tolle Weine aus dem Jahrgang 2016 erwarten“ erklärte Fähnlein.
Mit Leidenschaft und Hingabe schaffen Ipsheims Winzer Weine von herausragender Qualität, die besondere Vertreter dieses Terroirs, mit der Gipskeuperunterlage in Ipsheim sind. So errangen 24 Weine aus der Marktgemeinde Ipsheim bei der Fränkischen Weinprämierung Medaillen: 7 Bronze-, 13 Silber- und 4 Goldmedaillen. Besonders erfolgreich in diesem Jahr das Weingut Schürmer mit 14 Medaillen, das Weingut Kreiselmeyer mit 6 und das Weingut Heindel mit 4 Medaillen.
Der Landkreis Neustadt/Aisch Bad Windsheim ehrt in diesem Rahmen zusätzlich besonders herausragende Essenzen. Der Landkreispreis ging in diesem Jahr ebenfalls nach Ipsheim an das Weingut Schürmer für eine 2012er Domina Auslese, welche im Barriquefaß gereift ist. Ein Wein, mit dem es gelang, den „Gipskeuper“, ins Glas zu holen, d.h. mit dem man die Herkunft des Weines wunderbar erschmecken kann.